Die Navigation ist das Herzstück einer Website – sie entscheidet darüber, wie einfach oder frustrierend die Nutzererfahrung ist. Eine klare, logische Menüstruktur hilft Besuchern, sich schnell zurechtzufinden und die gewünschten Inhalte ohne Umwege zu erreichen. In diesem Beitrag erfährst du, worauf es beim Aufbau einer guten Navigation ankommt.
1. Die richtige Planung: Wer nutzt die Website?
Bevor du mit der Strukturierung beginnst, solltest du einige zentrale Fragen klären:
- Wer sind die Nutzer? (Zielgruppe, Erwartungen, technisches Know-how)
- Welche Inhalte sind besonders wichtig? (Welche Seiten müssen leicht erreichbar sein?)
- Wie bewegen sich Besucher durch die Seite? (Welche Navigationswege sind sinnvoll?)
Diese Überlegungen helfen dir, eine Navigation zu entwickeln, die sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert.
2. Eine logische Hierarchie schaffen
Ein gutes Menü folgt einer klaren Struktur, damit Nutzer schnell verstehen, wo sie klicken müssen. Die wichtigsten Prinzipien:
Hauptnavigation (1. Ebene)
- Enthält die wichtigsten Kategorien der Website (maximal 5–7 Punkte)
- Sollte leicht verständlich sein (z. B. „Einsätze“, „Mannschaft“, „Kontakt“)
- Fasst alle relevanten Inhalte logisch zusammen
Unternavigation (2. Ebene)
- Liefert detaillierte Unterkategorien, die sich klar einer Hauptkategorie zuordnen lassen
- Sollte nicht zu tief verschachtelt sein, um Nutzer nicht zu verwirren
Wichtig: Falls eine zweite Navigationsebene notwendig ist, sollten die Unterpunkte thematisch sinnvoll gruppiert werden.
3. Priorisierung: Wichtige Inhalte nach vorne
Studien zeigen, dass Nutzer die ersten und letzten Menüpunkte am besten wahrnehmen. Deshalb solltest du Folgendes beachten:
- Die wichtigsten Punkte ganz links oder ganz oben platzieren (entsprechend der Leserichtung)
- Häufig genutzte Kategorien nicht verstecken – sie sollten direkt erreichbar sein
- Unwichtige Unterpunkte lieber in die Fußzeile oder auf Unterseiten verschieben
4. Einheitliche Benennung & Verständlichkeit
Eine klare Sprache ist essenziell, damit Nutzer sofort verstehen, wohin ein Klick führt. Halte dich an diese Regeln:
- Kurze und prägnante Begriffe verwenden (z. B. „Kontakt“ statt „Hier erreichen Sie uns“)
- Keine internen Fachbegriffe oder Abkürzungen, die Außenstehende nicht verstehen
- Konsistente Benennung über die gesamte Website hinweg – keine wechselnden Begriffe für dasselbe Thema
5. Skalierbarkeit: Die Navigation zukunftssicher machen
Deine Website wird sich weiterentwickeln – und damit auch die Navigation. Damit du später nicht alles umstellen musst, plane von Anfang an mit:
- Genug Platz für neue Kategorien lassen
- Keine zu starren Strukturen bauen, die spätere Erweiterungen erschweren
- Früh überlegen, welche Bereiche mitwachsen müssen
Fazit: Klare Struktur, einfache Bedienung
Eine gute Website-Navigation ist intuitiv, logisch aufgebaut und zukunftssicher. Sie hilft Besuchern, sich schnell zurechtzufinden und sorgt für eine angenehme Nutzererfahrung.
Indem du die richtigen Fragen stellst, eine sinnvolle Hierarchie aufbaust und klare Begriffe nutzt, schaffst du eine Navigation, die funktioniert – heute und in Zukunft.